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7.500 Zuschauer verfolgten das Spiel zwischen Portugal und dem Gastgeber Guatemala bei der Futsal-WM 2000.

Futsal mausert sich zur eigenen Sportart

 

Das Finale der Futsal-WM 2000: Spanien bezwingt Titelverteidiger Brasilien mit 4:3.

Von den deutschen Profis und Trainern gescheut, aber von den Fans geliebt: Der Hallenfußball. Wegen der anstehenden Fußball-WM fiel in diesem Winter der Kick unter dem Hallendach zum Leidwesen der Fans sogar fast gänzlich aus.

In Deutschland völlig unbemerkt mausert sich in zahlreichen europäischen und südamerikanischen Ländern aber der Hallenfußball zu einer eigenen Sportart: Der Futsal.

3. Dezember 2000 in der ausverkauften Domo Arena in Guatemala City: 7.500 begeisterte Zuschauer verfolgen das klassische Aufeinandertreffen zwischen Spanien und Brasilien im Finale der 4. Futsal-Weltmeisterschaft. 

In einem dramatischen Spiel bezwingen die Kicker von der iberischen Halbinsel den Turnierfavoriten Brasilien mit 4:3. Zum ersten Mal in der (noch kurzen) Geschichte der Futsal-Weltmeisterschaften triumphiert nicht Brasilien.

Perfekt organisiert und inszeniert: Die Futsal-WM.

Futsal-WM 2000 brach Rekorde

Die Futsal-WM in Guatemala war eine außergewöhnliche Veranstaltung. Sie war perfekt organisiert und die Atmosphäre in den beiden Wettkampfstätten war außergewöhnlich. Ungefähr 100.000 Zuschauer besuchten die 40 WM-Spiele – ein neuer Rekord für eine Futsal-Weltmeisterschaft.

„Diese Futsal-WM hat Wunder für unsere Sportart getan. Sie hat uns Riesenschritte vorwärts gebracht“, so Víctor Beceiro, Verantwortlicher für Futsal bei der FIFA.

Vor allem in Asien beliebt  

Futsal wird gegenwärtig in etwa 100 Ländern wettkampfmäßig gespielt. Besonders in Asien in das Interesse sehr groß.

Da viele Tore erzielt werden, ist Futsal für die Zuschauer ein attraktiver Sport. Die Spieler benötigen eine perfekte Technik und weil Körperkontakt nur beschränkt erlaubt ist, treten Verletzungen seltener auf als beim gewöhnlichen Fußball. Vor allem unter Kinder, Jugendlichen und Frauen ist Futsal sehr beliebt.

Der Hallenboden verlangt perfekte Technik von den Futsal-Spielern.

Einige Futsal-Profis verdienen bis zu 20.000 $ pro Monat  

Profiligen für Futsal gibt es gegenwärtig in Spanien, Portugal, Russland und Brasilien. In Spanien strömen z.B. 8.000 Zuschauer zu einem Futsal-Spiel, obwohl Brasilien den aktuellen Besucherrekord mit 25.000 Fans im Spiel zwischen Atlético Mineiro und Banespa im Jahr 1999 hält. 

Allein in Brasilien gibt es zur Zeit circa 1.000 professionelle Futsal-Spieler. Einige von Ihnen verdienen bis zu 20.000 US -Dollar im Monat. Und die Zahl der talentierten Futsal-Spieler wächst im größten Land von Südamerika von Jahr zu Jahr. 

Die stärkste Liga der Welt stellt aber Spanien. Die 1. Liga besteht aus 16 Mannschaften, jedes Team mit seinen eigenen Stars, welche die Qualität der spanischen Futsal in ungeahnte Höhen trieben.

"Futsal befindet sich noch im Wachstum!"  

Was den Spanien beim klassischen Fußball bisher verwährt geblieben ist, ist Ihnen bei der Futsal-WM 2000 gelungen. Im Jahr 2004 gilt es für Spanien, den Futsal-Thron zu verteidigen. 

Doch trotz aller Euphorie weiß auch Javier Lozano, Trainer der spanischen Futsal-Nationalmannschaft: „Futsal befindet sich immer noch in der Jugendzeit. Es braucht Calcium, damit die Knochen weiterwachsen und der Körper auswächst“.